Glaubenssätze

Glaubenssätze – Kraftbringer und Stolpersteine

Die treibende Kraft positiver Glaubenssätze

Glaubenssätze haben eine immense Macht über unsere Handlungen und unser Selbstbild. Sie können uns antreiben und zu Höchstleistungen befähigen, wenn wir uns mit positiven Affirmationen wie „Los, du schaffst das“ oder „Es wird schon gut gehen“ motivieren. Diese Glaubenssätze sind wie treibende Kräfte, die uns vorantreiben und den Glauben an den eigenen Erfolg nähren. Sie sind die verborgenen Kraftbringer, die oft den Unterschied zwischen Aufgeben und Durchhalten markieren.

Die verborgene Barriere negativer Glaubenssätze

Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille – die Glaubenssätze, die uns unbewusst zurückhalten und zu unseren Stolpersteinen werden. Zum Beispiel, Sie haben sich vorgenommen, nach der Arbeit Zeit für sich selbst zu nehmen, finden sich aber ständig beim Überstundenmachen wieder. Im Nachhinein reagieren Sie mit Selbstkritik: „Da habe ich mal wieder übertrieben“ oder „Das war schon wieder zu viel“. Trotz des Vorsatzes „Beim nächsten Mal mache ich es anders“, verfallen Sie wieder in alte Muster.

Diese wiederkehrenden Verhaltensmuster sind oft durch negative Glaubenssätze angetrieben, die tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind. Vielleicht steckt dahinter der Glaube, dass man nur durch übermäßiges Arbeiten Anerkennung erhält oder dass Ruhezeiten als Faulheit interpretiert werden könnten. Solche Glaubenssätze können uns daran hindern, wirklich für unsere Bedürfnisse einzustehen und gesunde Grenzen zu setzen.

Transformation negativer Glaubenssätze

Die gute Nachricht ist: Das Bewusstmachen dieser hinderlichen Glaubenssätze ist der erste Schritt, um sie zu verändern. Indem wir uns fragen „Was glaube ich eigentlich über das, was ich da tue?“, bringen wir diese verborgenen Überzeugungen ans Licht. Erst wenn wir uns dieser inneren Dialoge bewusst werden, können wir beginnen, sie zu hinterfragen und letztendlich zu transformieren.

Beispiele für solche Transformationen können sein: Statt zu denken „Ich muss immer alles geben, um erfolgreich zu sein“, könnte der Glaubenssatz lauten „Mein Wert ist unabhängig von meiner Leistung“. Oder statt „Ich darf mir keine Pause gönnen“, könnte der neue Glaubenssatz sein „Pausen steigern meine Produktivität und Kreativität“. Durch die Änderung dieser grundlegenden Überzeugungen können wir unser Verhalten nachhaltig verändern und uns selbst auf einen Weg bringen, der sowohl zu persönlichem Glück als auch zu beruflichem Erfolg führt.


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